Sélection rapide

metaphorik.de 23/2013

Vorwort / Preface

Redaktion

Deutsch

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Diese vorliegende Ausgabe von metaphorik.de erscheint - wie Sie als aufmerksame Leserinnen und Leser sicher bemerkt haben - mit etwas Verzögerung. Zugleich präsentiert sich unsere Zeitschrift nun auch mit einem neuen Grundlayout. Jede Veränderung im optischen Erscheinungsbild verlangt immer etwas Gewöhnung; wir hoffen, dass Sie sich schnell zurecht finden, zumal die meisten Menüpunkte vom 'alten' Angebot übernommen wurden. Entscheidend für unseren Wechsel der technischen Plattform ist die Funktionalität unseres Angebots: Das veränderte Layout erlaubt Ihnen und uns neue, sich in den nächsten Monaten noch erweiternde Möglichkeiten. So lassen sich unsere mittlerweile sehr umfangreichen Inhalte nunmehr gezielt durchsuchen, aktuelle Informationen können weitaus schneller eingestellt werden, für eine dezentral arbeitende Redaktion bietet das neue System  zudem die Möglichkeit einer besseren Pflege des online-Angebots. Bei allen Veränderungen in der äußeren Gestalt bleibt Eines dennoch gleich: metaphorik.de wird sich wie in den vergangenen zwölf Jahren weiterhin der Erforschung von Metaphern und Metonymien widmen. Verschiedene methodische Ansätze wie auch die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete der Metaphernforschung stellen sich in unserer Zeitschrift der Diskussion.

In dieser Ausgabe greifen zwei Beiträge auf unterschiedliche Art und Weise einen gemeinsamen Themenbereich auf, nämlich die vielfältigen Verschränkungen zwischen sprachlicher Metaphorik und sinnlicher Wahrnehmung. Karen Sullivan zeigt, dass das metaphorische Konzept 'Intelligenz ist Helligkeit' sich nicht nur in sprachlichen Ausdrücken spiegelt, sondern auch experimentell in der menschlichen Wahrnehmung greifbar ist.


Helligkeit ist nicht nur Bildspender für 'Güte' und 'Intelligenz', sondern optisch helle Eindrücke etwa von menschlichen Gesichtern werden als 'intelligenter' wahrgenommen. Swetlana Vogt widmet sich einem der Bereiche, in denen die Verschränkung zwischen sprachlichen Metaphern und den Sinneseindrücken am offensichtlichsten ist: den Synästhesien. In ihrem Beitrag diskutiert sie Methoden zur Analyse synästhetischer Metaphern. Neben der Erneuerung unserer technischen Plattform freuen wir uns auch über eine organisatorische Erweiterung. Künftig wird der Redaktion ein Editorial Board zur Seite stehen, in dem einige der renommiertesten Metaphernforscher versammelt sind, die uns bereits durch Beiträge, vie  Zuspruch und wertvolle Hinweise eine gute Unterstützung gewesen sind. In Gesprächen z.B. am Rande unseres Jubiläumsworkshops 2011 zeigte sich einmal mehr, wie vielfältig die Wege zur Metaphernforschung und die aktuellen Forschungsrichtungen sind. Dies nehmen wir zum Anlass, künftig regelmäßig individuell unterschiedliche Ansätze der verschiedenen Metaphernforscher vorzustellen. In dieser Ausgabe beginnen wir mit zwei Kollegen aus dem Editorial Board, Rudolf Schmitt und Klaus-Uwe Panther. Abgeschlossen wird diese Ausgabe mit einer Besprechung von Gerd Kattage zu einer aktuellen Publikation von Corinna Koch über Metaphern im Fremdsprachenunterricht.

Bedanken möchten wir uns sehr herzlich bei unserem Saarbrücker Team für die Hilfe beim Formatieren, hier vor allem bei Kerstin Sterkel, sowie auch bei Bernd Backhaus von der Firma stylebites in Bochum für die Hilfe bei der Umstellung unseres technischen Systems.

Ihnen allen wünschen wir produktive Lektüre und bedanken uns für wohlwollende Aufmerksamkeit.
Essen, im Juni 2013
Anke Beger
Martin Döring
Olaf Jäkel
Katrin Mutz
Dietmar Osthus
Claudia Polzin-Haumann
Judith Visser

 

 

English

This present issue of metaphorik.de is – as the attentive reader has certainly already noticed – slightly delayed. At the same time, our journal is now published with a new basic layout. Such changes in appearance usually require some time to get used to. However, since we adopted most of the menu items from our ‘old’ version, we believe that you will quickly adjust to our new layout. The essential reason for our change to a new technological platform is the functionality of our offer: The different layout allows you and us to explore a range of new possibilities. You are now able to systematically search the contents of our journal and we can provide you with the latest news faster than before. Furthermore, for an editorial team that works decentralized, the new system offers better ways to maintain our online presentation. Despite its changes in appearance, the essential part of our journal stays the same: As it has been the case for the past twelve years, metaphorik.de will continue to be devoted to the investigation of metaphor and metonymy. In our journal, metaphor research applied to various areas and approached from diverse methodological angles is presented and discussed.


In this issue, two contributions take up the mutual topic of linguistic metaphor and sensory perception from different perspectives. Karen Sullivan demonstrates that the metaphorical concept ‘intelligence is brightness’ is not only reflected in linguistic expressions, but can also be shown experimentally in human perception. Apart from metaphors which indicate that ‘goodness’ and ‘intelligence’ are understood in terms of brightness, photos of faces with a bright background are also perceived as both more intelligent and wellintentioned.

Swetlana Vogt attends to one of the areas in which the connection between linguistic metaphors and sensory perception is most obvious: synesthesia. Her contribution discusses different methods for analyzing
synesthetic metaphors.

In addition to the modernization of our technological platform we are also happy to announce an organizational extension. Henceforth, the editorial staff will be supplemented by an editorial board that consists of several of the most renowned metaphor researchers. Those researches have already greatly supported us in terms of contributions, encouragement and valuable advice. In conversations, e.g. during our anniversary workshop in 2011, we noticed once more that approaches to metaphor research as well as current fields of research are quite multifaceted. We take this as an opportunity to introduce different approaches from various metaphor researchers from now on. In the current issue, we begin with two colleagues of the editorial board, Rudolf Schmitt and Klaus-Uwe Panther.

The final part of this issue constitutes a review of Corinna Koch’s current publication about metaphors in foreign language teaching by Gerd Katthage.

Many thanks go to our team in Saarbrücken, especially to Kerstin Sterkel, for their help with formatting. We are also grateful for the support Bernd Backhaus from the company stylebites provided during the change of our technological system. We wish all of you a productive reading and thank you for your attention.

Essen, in June 2013.
Anke Beger
Martin Döring
Olaf Jäkel
Katrin Mutz
Dietmar Osthus
Claudia Polzin-Haumann
Judith Visser
 

Ausgabe: 

Jahrgang: 

Seite 3

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