Die Spermien und das Meer. Metaphernanalyse als qualitative Methode

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Abstract
Diese Arbeit soll es ermöglichen, die Metaphernanalyse als Hermeneutik in kleineren und mittelgrossen qualitativen Forschungsprojekten fruchtbar zu machen – beispielsweise bei der Analyse von qualitativen Interviews, Gruppendiskussionen oder anderen Textartefakten. Ich schneide den Arbeitsprozess also bewusst auf Projekte zu, in denen die Metaphernanalyse eine kleinere, unterstützende Rolle spielt.
Der Analyseprozess wird in diesem Methodenentwurf, der sich auf Schmitts Ideen1 stützt, bewusst klar und kurz gehalten. Zwar liefert eine elaboriertere Metaphernanalyse potentiell elaboriertere Ergebnisse. Doch da die Art der Darstellung und Durchführung von Metaphernanalysen in vielen Artikeln Nicht-Linguisten eher abschreckt, halte ich es für legitim, eine ad-hoc-Methode für Sozialwissenschaftler vorzustellen, welche eine vernünftige methodische Fundierung bietet, ohne das vernünftige Mass an Einarbeitungszeit zu überschreiten. Mein Entwurf ist kein Sturmblasen gegen elaborierte Methoden und deren Weiterentwicklung – die wachsende Komplexitaet der Metaphernanalyse ist eine notwendige Grundlage fuer ordentliches methodisches Vorgehen. Doch ich habe versucht, die Analyse Schritt für Schritt zugänglich und leicht reproduzierbar zu machen, damit man zumindest nicht von der Frage „Wie mache ich das eigentlich?“ abgeschreckt wird. Die vorgestellte Vorgehensweise ist eine Einladung zur Metaphernanalyse – und vor allem eine Einladung zur Diskussion.

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Titel: 

Die Spermien und das Meer. Metaphernanalyse als qualitative Methode

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