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metaphorik.de 22/2012

Thinking More' as a Function of Metaphors in Philosophy

Balqis Al-Karaki

Abstract


Philosophy makes us think – this is certainly not a new finding. Also, many readers are familiar with Kant’s claim that in artworks, representations of the imagination – among which are metaphors - force our minds to ‘think more’. In this article, I borrow Kant’s ‘thinking more’ notion which he confines to the realm of art, and argue that metaphors in philosophy sometimes force our minds to ‘think more’ than they would without these metaphors. However, the application of this notion to the realm of philosophy will not correspond exactly to the Kantian ‘prompt to thought’, for reasons that have to do with the nature and purpose of philosophy as this article attempts to demonstrate.

 

Philosophie regt zum Denken an - das ist sicherlich keine neue Erkenntnis. Auch sind sicherlich viele Leser mit Kants Behauptung vertraut, dass uns Kunstwerke durch Ihre Darstellung des Imaginären (worunter im Übrigen auch Metaphern fallen) dazu zwingen "mehr zu denken". In diesem Artikel bediene ich mich des Kantschen Konzeptes des "Mehrdenkens", das er auf den Bereich der Kunst beschränkt und weite es auf den Bereich der Metaphorik aus. Es wird argumentiert, dass die Verwendung von Metaphern in philosophischen Diskursen uns ebenfalls dazu zwingt, "mehr zu denken" als es ohne diese Metaphern der Fall wäre. Der Artikel versucht zu zeigen, dass sich das Kantsche Konzept des "Mehrdenkens" dennoch nicht eins zu eins von der Kunst auf den Bereich der Philosophie übertragen lässt, was in der Natur und Zielsetzung der Philosophie begründet liegt.

Ausgabe: 

Jahrgang: 

Seite 7

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